Kompetenzen


Ideenfindung

Nach Klärung und Präzisierung der Aufgabenstellung beginnen wir mit der Ideenfindung. Hier nutzen wir, je nach Aufgabenstellung, unterschiedliche Kreativitätstechniken. Gerade dann, wenn umfassende Erfahrung nicht direkt schon Lösungswege suggeriert, arbeiten wir gerne mit Methoden wie dem morphologischen Kasten oder dem Brainstorming.

Erfahrung: Parallelen und Analogien zu branchenspezifischen Projekten oder gar branchenfremden, oft alltagsbezogenen Szenarien führen meist schnell zu unserem Lösungsansatz. Geprüft werden muss, ob sich unsere Erfahrung auch wirklich auf die Merkmale des ursprünglichen Problems – auf die konkrete Aufgabenstellung - rückübertragen lässt. Diese Vorgehensweise ist wohl die häufigste und intuitivste für unsere Arbeit.

Brainstorming: Dieser Klassiker unter den Kreativtechniken erfordert eine Gruppe, die gemeinsam „zum Sturm auf ein Problem“ bläst. Wir wenden das Brainstorming auch gerne im Austausch mit Experten und freien Mitarbeitern an. Aus der Vielzahl der Beiträge ergeben sich neue, vielfältige und gerade auch durch Kombination mit anderen Methoden innovative Lösungsansätze.

Morphologischer Kasten: Gerade für die Verbesserung von Einzelelementen (Problemparameter), Komponenten oder Teilbereichen eignet sich diese Methode. Wir erhalten somit eine Vielfalt an Gestaltvariationen oder Lösungen, die wir in der Gruppe diskutieren und auf die bestmöglichen einschränken. Dabei darf der Blick fürs funktionierende Ganze, das weiter bestehen soll oder neu zu schaffen ist, nicht verloren gehen.

Antriebskonzept

Konzeption

In der Konzeptphase entwickeln wir die favorisierten Lösungsansätze der Ideenphase weiter zu strukturierten und diskussionsfähigen Konzepten. Modelle und Daten werden hier insofern verknüpft, als dass sie die Grundlage für eine konkrete Bewertung mit dem Kunden bieten. Mit ihm betrachten wir für jede Konzeptalternative den Erfüllungsgrad der technologischen und wirtschaftlichen Anforderungen unserer Aufgabe.

Wenn dann das Konzept klar und schlüssig ist, können Chancen und Risiken einer Realisierung, generell die Zielerreichung, klar abgesehen werden.

Ziel der Konzeptphase ist es, einvernehmlich mit dem Kunden eine Entscheidung für eine erfolgsträchtige Konzeptalternative herbeizuführen. Selbstverständlich unterstützen wir die Demonstration und Bewertung der Konzepte mit einer anschaulichen, klar strukturierten und bildreichen Präsentation. Aus Erfahrung wird diese gerne für die interne, oft aber auch für die externe Kommunikation zum Endkunden verwendet.

Transparenz und analytisches Vorgehen sind zwei wesentliche Voraussetzungen für die gemeinsame Entscheidungsfindung in der Konzeptphase. Für das favorisierte Konzept erstellen wir dann ein detailliertes Pflichtenheft.

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Berechnungen und Simulation

Während des gesamten Entwicklungsprozesses wird eine Vielzahl von technischen Berechnungen vorgenommen: In der Konzeptphase sind es eher schnelle und überschlägige Überprüfungen der physikalischen Grenzen - in der Entwicklungsphase oft die Auslegung von komplexen Bauteilen und Systemen. Wir führen entsprechende Berechnungen teils “von Hand”, teils softwarebasiert durch für: Statik, Kinematik, Dynamik, für Festigkeitsberechnung oder für Normauslegungen. Alle Berechnungen sind so elektronisch erfasst, dass Variantenberechnungen einfach möglich sind. Zudem sind sie lückenlos dokumentiert, können folglich chronologisch in einer Entwicklungsakte eingepflegt werden.

Gerade bei späteren Fragen im Entwicklungsprozess ist eine lückenlose Dokumentation der Berechnungen wichtig. Auch für Weiterentwicklungen, Verbesserungen oder Adaptionen können hier schnelle Aussagen zur Machbarkeit getroffen werden.

Berechnung und Simulation

Konstruktion

Das favorisierte Konzept arbeiten wir in der Konstruktionsphase als optimale Lösung aus. Natürlich achten wir schon im Konstruktionsprozess auf vorhandene Bau- und Normteile des Kunden. Für den Entwurf der Bauteile und Bauteilgruppen berücksichtigen wir bestehende Fertigungsbedingungen auf Kundenseite bzw. wir achten auf bevorzugte Zulieferer. Neue Zukaufteile werden ebenfalls von uns technisch und kaufmännisch angefragt; ihre Eignung sichten wir vor und bewerten sie abschließend gemeinsam mit dem Kunden.

Eine ergebnisorientierte Zusammenarbeit in dieser Konstruktionsphase erfordert ein hohes Maß an Koordination und Kommunikation von beiden Seiten. Daher ist uns ein enger Schulterschluss mit folgenden Abteilungen wichtig: Entwicklung & Konstruktion, Qualitätswesen, Beschaffung, Fertigung und Montage & Inbetriebnahme.

Design Reviews mit anschaulicher Präsentation der Konstruktion finden zu fest vereinbarten Meilensteinen im Prozess statt. So können Fragen geklärt, Konstruktionsdetails gesichert oder angepasst werden. Ziel ist die Freigabe für den nächsten anstehenden Konstruktionsschritt.

CAD-Modell, Zeichnungen, Teilestamm und Stücklisten pflegen wir auch gerne vor Ort im PDM-System des Kunden ein, insofern gewünscht. Generell bringen wir eine hohe Bereitschaft mit, tage- oder phasenweise vor Ort mit den Teams des Kunden zusammen zu arbeiten.

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Dokumentation

In den letzten Jahren haben wir uns auch auf die Erstellung von Prozess- und Funktionsbeschreibungen spezialisiert. Sie gehen weit über den Inhalt von Betriebsanleitungen hinaus. Wir nutzen die CAD - Daten unserer Kunden. Mittels spezieller Dokumentationswerkzeuge erstellen wir dann detaillierte Beschreibungen von Funktionen und von ihrem Zusammenspiel.

Die Kombination aus ansprechenden technischen Illustrationen mit strukturiertem Text ist Basis unserer aussagekräftigen Unterlagen: für die Vertriebsunterstützung wie auch für interne und externe Schulungen. So werden neben den Maschinenprozessen und ihren Funktionen auch Maschinenumbauten oder Umrüstvorgänge anschaulich erklärt.

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